<img src=”NCE-Logo.jpg” alt=”Logo des Neufundländer Clubs für Europa NCE mit drei Hunden u nterschiedlicher Fellfarbe”>

Rasse

Rasse-Portrait des Neufundländers

Rasse-Standard

Wir im NCE folgen dem amerikanischen Zuchtstandard. Er erlaubt auch die graue Fellfarbe. Das tut der Rassestandard des FCI nicht.
Farbe
Erlaubte Farben sind schwarz, braun, schwarzweiß und grau. Bei den Schwarzen und Braunen sind kleine symmetrische weiße Abzeichen an Brust, Zehen und Rutenspitze nicht zu beanstanden. Bei den Schwarzweißen ist die Grundfarbe ein klares Weiß, mit zerrissenen schwarzen Platten auf der Rumpf- und Kruppenpartie. Der Hals, die Vorbrust, der Bauch, die Läufe und die Rute müssen weiß sein. Der Kopf ist schwarz. Als Zuchtfestigung gilt eine weiße Schnauzenpartie mit einer weißen, symmetrischen, nicht zu breiten durchgezogenen weißen Blässe.
Rußflecken im weißen Grund sind keine Fehler, sollen jedoch herausgezüchtet werden.

Rumpf
Der Rumpf soll vom Widerrist bis zum Rutenansatz ungefähr doppelte Kopflänge haben. Der Rücken ist gerade und von den Schultern bis zur Kruppe sehr breit und kräftig. Zwischen sehr muskulösen Schultern sei die Brust tief und breit bei entsprechender kräftiger Rippenwölbung des Brustkorbes.
Der Bauch ist nur wenig aufgezogen. Zwischen ihm und der muskulösen Lendenpartie soll eine flache Vertiefung der Flankengegend deutlich sichtbar sein. Die Kruppe ist breit, durch starke Muskelpolster seitlich abgerundet. Die Behaarung der Brust und Schultergegend sei besonders reichlich.
Fehler sind ein schwacher Rücken oder Senkrücken sowie eine schlaffe Lendengegend oder zu kurze letzte Rippen mit stark aufgezogenem Bauch.

Hinterhand
Die Hinterhand soll insgesamt kräftig sein. Die Hinterläufe müssen frei bewegt werden, sie sollen starke Knochen haben, die von kräftigen Muskeln überlagert werden, so dass besonders die Oberschenkelpartie breit entwickelt ist. Die Hinterläufe sollen reich befedert sein.
Fehler sind eine kuhhessige Stellung sowie eine mangelhafte Winkelung. Afterklauen sind verwerflich und sollen möglichst bald nach der Geburt entfernt werden.

Knochen und Läufe
Sie sollen durchaus massig sein und harmonisch zur Gesamtfigur passen.

Pfoten
Die Pfoten sollen groß, breit und gut geformt sein. Die Zehen sollen durch starke Häute bis ziemlich weit zur Zehenspitze verbunden sein.
Fehler sind gespreizte und nach außen gedrehte Pfoten

Vorderhand
Starke, von der Schultergegend kommende Muskelmassen umlagern den kräftigen, verhältnismäßig langen, für den Neufundländer typischen Oberarmknochen. Dem schließen sich unter guter Winkelung die mächtigen Knochen des vollkommen geraden und ebenfalls muskelstarken Laufes an. Die Ellenbogen liegen dem tiefsten Teil des Brustkorbes gut an, stehen ziemlich tief und sind genau rückwärts gerichtet. Der ganze Lauf ist bis zur Pfote dicht befedert.

Rute
Die Rute soll stark und von mäßiger Länge sein, sehr dicht und buschig behaart, aber nicht fahnenförmig. Wenn der Hund still steht und nicht erregt ist, soll er die Rute abwärts hängend, eventuell am Ende ein wenig gebogen halten. In Bewegung soll sie gerade ausgestreckt, mit einer kleinen Biegung der Spitze nach oben getragen werden.
Fehler sind Ruten mit einer Verbiegung oder über dem Rücken geringelt getragen.
Kopf
Der Kopf soll breit und massig, das Hinterhauptbein gut entwickelt sein. Es sei ein deutlicher Stirnabsatz vorhanden, doch soll dieser nicht durch eine so scharf ausgeprägte Einbiegung wie beim St. Bernhards-Hund hervorgerufen werden. Die Profillinie soll vom Nasenrücken über die Stirn zum Oberkopf nicht senkrecht, sondern etwas schräg aufsteigen. Der obere Augenhöhlenrand zeigt keine so starke seitliche Ausladung wie beim St. Bernhards-Hund. Von vorne gesehen bildet der Umriss der oberen Schädelpartie eine kräftige, oben leicht abgeflachte Bogenlinie. Der Nasenrücken ist entweder gerade oder zeigt eine leicht gestreckte Ausbiegung nach oben.

Schnauze
Die Schnauze soll kurz, auch seitlich nicht zu scharf abgesetzt, allmählich zulaufend, aber nicht zu spitz sein. Sie soll in geschlossenem Zustand ebenso lang sein, wie sie vor den Augen tief ist. Die Lefzen müssen eher trocken als zu schwer sein. Die sehr kräftigen Zähne müssen richtig übereinander beißen (Scherengebiss). Die Kopfhaut darf keine Falten bilden. Die Behaarung der Schnauze ist kurz und fein.

Augen
Ruhiger, aufmerksamer Blick mit gutmütigem Ausdruck. Lidspalte nicht zu weit, mandelförmig geschnitten. Das Weiße des Augapfels bei geradem Blick nur sehr wenig oder gar nicht bemerkbar. Die Lidbindehaut soll nicht sichtbar sein. Die Augen sollen tief und weit auseinander liegen.
Augenfarbe: Braun, am besten dunkelbraun. Helle Farben (Schwefel oder grau-gelb) sind fehlerhaft.

Ohren
Kleiner und dreieckiger als der Behang eines Pointers oder Setters, hoch am Oberkopf angesetzt, an den Kopfseiten glatt anliegend, mit feiner kurzer Behaarung im unteren Teil, lange Haarfransen nur am hinteren Teil der Behangwurzel.

Hals
Der Hals steigt muskulös und breitnackig aus der Schulter-Brustpartie gegen den Kopf an. Sein Querschnitt soll nicht ganz rund, sondern eiförmig sein, bei symmetrischem Bau beträgt seine Länge vom Hinterhauptbein bis zum Widerrist ungefähr 3/4 der Kopflänge vom Hinterhauptbein bis zur Nasenspitze gemessen.

Behaarung
Mit Ausnahme des Kopfes soll die Behaarung lang, schlicht und dicht sein, sich hart, fast grob und fettig anfühlen. Zusammen mit dem dichten Unterhaar erschwert diese Haarstruktur, dass das Wasser bis auf die Haut vorzudringen - selbst bei längerem Aufenthalt im Wasser. Wird das Haar gegen den Strich gebürstet, fällt es von selbst wieder zurück. Über dem Rücken fällt das Fell meistens gescheitelt.

Größe und Gewicht
Die Schulterhöhe der Neufundländer schwankt bei den Rüden zwischen 68 cm und 75 cm und das Gewicht zwischen 64 kg und 69 kg. Die Schulterhöhe der Hündinnen schwankt zwischen 62 cm und 70 cm, ihr Gewicht zwischen 50 kg und 54 kg.
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